Voraussetzungen für eine gute Online-Beratung
Ich sorge bei mir für einen geschützten, ungestörten Raum, in dem nur wir beide – oder bei einer Paarberatung: wir drei – sich befinden. Sorgen Sie zu Hause ebenfalls für einen geschützten Raum, einen Raum,, in dem nur Sie sich aufhalten, in den während der Stunde keine Geräusche eindringen, den auch niemand im Haus oder von draußen belauschen kann.
Wichtig ist, dass Sie sich genauso verhalten, als würden Sie zu mir in die Praxis kommen: Sie kleiden sich an und machen sich so zurecht, als würden Sie aus dem Haus zu einem wichtigen Termin gehen. Kein Bärchenschlafanzug und keine Hauslatschen, keine ungekämmten Haare oder ungeputzten Zähne … Lassen Sie sich nicht vom kurzen „Anfahrtsweg“ dazu verleiten, aus dem Bett oder vom Frühstückstisch mal eben schnell unseren Raum zu betreten! Sie brauchen diese Vorbereitung, um in die richtige Stimmung zu kommen.
Und: Der Körper „erinnert“ sich. Der Körper erinnert sich an bestimmte Kleidung und bestimmte Haltungen, die zum Rumlümmeln, Aushängen oder Relaxen gehören – und andere, die zu einem bewussten Konzentrieren auf eine bestimmte Aufgabe gehören. Verschenken Sie die Zeit nicht, dafür ist sie – in mehrerlei Hinsicht – zu teuer.
Ich brauche nicht zu erwähnen, dass dazu auch die Pünktlichkeit gehört. Wenn Sie eine Stunde Zeit mit mir verbringen, sollen Sie von der ersten bis zur letzten Minute meine ungeteilte Aufmerksamkeit haben. Schenken Sie sich selbst auch diese Aufmerksamkeit, Sie sind es sich wert.
Die technische Ausstattung ist denkbar einfach: Sie brauchen ein Endgerät, das Bild und Ton empfangen kann, und – wichtig! – Kopfhörer. Die Kopfhörer sorgen dafür, dass niemand zuhören kann und vor allem: dass Sie sich ganz auf unser Gespräch konzentrieren. Mit dem Kopfhörer ist die akustische Präsenz und damit das Erleben viel stärker, alles andere wird ausgeblendet.
Auf jeden Fall sollten Sie alleine im Raum sein, am besten alleine in der Wohnung oder im Haus. Denn nicht nur akustische Signale können die Konzentration stören, sondern auch das Gefühl, dass jederzeit jemand den Raum betreten oder sich störend bemerkbar machen könnte.